Ein Kat­zen­baby zieht ein – Gute Vor­be­rei­tung auf eine Zusammenführung

Baby Benito

Da sitz ich nun auf der Couch, zu mei­nen Füßen ist klein Benito nach dem Mor­gen­sport mit Jamie so müde, dass er tief und fest schläft. Ein wun­der­schö­ner son­ni­ger Sams­tag kün­digt sich an. Die Sonne blin­zelt schon durch die Fens­ter und es wird ganz schnell klar, dass sie drin­gend wie­der ein­mal geputzt gehö­ren. Auf der ande­ren Seite ist das ja kein Schmutz auf den Fens­tern, son­dern lie­be­voll gemachte Kat­zen­na­sen­kunst. Und die sollte schon gewür­digt werden.

Es wird wie­der ein­mal Zeit für einen Blog­bei­trag. Wobei das gar nicht so ein­fach ist. So viele The­men, habe ich momen­tan im Kopf, weil in unse­rem Leben grad ganz viel pas­siert. Wun­der­volle Dinge, aber auch nach­denk­lich Stimmendes.

Das Leben – Ein Kom­men und Gehen

Beni­tos Ein­zug hat in den letz­ten Wochen unse­ren All­tag bestimmt. Jetzt läuft er schon wie selbst­ver­ständ­lich in unse­rer Kat­zen­gruppe mit und freun­det sich jeden Tag noch mehr mit Jamie an. Alle unsere Hoff­nun­gen wur­den mit ihm mehr als erfüllt. Jamie ist jetzt aus­ge­las­tet mit einen Spiele­kum­pel und Angie ist ent­las­tet, weil Jamie mit Benito beschäf­tigt ist. Sie genießt die neu gewon­nene Frei­heit und ist wie­der viel akti­ver und sicht­bar entspannter.

Auf der ande­ren Seite ist da Daisy. Mein altes Mäd­chen. Und obwohl sie nicht wirk­lich merk­bare Alters­er­schei­nun­gen hat – außer viel­leicht Pro­bleme mit dem Bewe­gungs­ap­pa­rat, die wir selbst­ver­ständ­lich im Auge haben – beschleicht mich der Gedanke immer mehr, dass es viel­leicht unser letz­ter gemein­sa­mer Win­ter sein wird. Daisy wird jetzt 18 Jahre alt. Klar, ein stol­zes Alter für eine Katze. Aber der Abschied wird immer zu früh kom­men, egal wie alt mein Mäd­chen ist.

Der schönste Moment im Leben von Katzeneltern

Ich werde in die­sem Blog­bei­trag über den Ein­zug eines Kat­zen­ba­bys in einem Zuhause schrei­ben, in dem es bereits eine Katze bzw. meh­rere Kat­zen gibt. Aller­dings wird es hier nur all­ge­meine Tipps geben, weil jede Zusam­men­füh­rung indi­vi­du­ell gestal­tet und gut vor­be­rei­tet wer­den sollte. Es sollte alles auf die bereits vor­han­de­nen Kat­zen im Zuhause und auf den Neu­zu­gang abge­stimmt wer­den. Da gibt es keine Pau­schal­tipps. Eine Zusam­men­füh­rung sollte wirk­lich mit Bedacht durch­ge­führt wer­den, weil dadurch viele Pro­bleme, die spä­ter ent­ste­hen könn­ten, bereits abge­fan­gen oder zumin­dest posi­tiv beein­flusst wer­den können.

Am Anfang war die …. Vorbereitung

Die Vor­be­rei­tung auf Beni­tos Ein­zug hat eigent­lich schon am Tag sei­ner Geburt begon­nen. Das war in unse­rem Fall mög­lich, weil Benito eine Maine Coon ist und von einem sorg­fäl­tig aus­ge­wähl­ten Züch­ter kommt. Wie man einen guten Züch­ter erken­nen kann, ist einen eige­nen Blog­ar­ti­kel wert, weil es keine ein­fa­che Sache ist. Auch dar­über werde ich ein­mal schreiben.

Von Geburt an wurde die Ent­wick­lung des Wur­fes von der Züch­te­rin und ihrer Fami­lie genau beob­ach­tet. Im aus­führ­li­chen Gespräch habe ich der Züch­te­rin gesagt, wie in etwa der Cha­rak­ter der Fell­nase sein sollte, die bei uns ein­zieht, damit das Kit­ten cha­rak­ter­lich gut in unsere Kat­zen­gruppe passt. Natür­lich ent­wi­ckelt sich eine Katze noch weit über die ers­ten Lebens­mo­nate hin­aus cha­rak­ter­lich wei­ter, aber gewisse Grund­züge des Cha­rak­ters kann man schon von Anfang an beob­ach­ten. Auch bei Kat­zen­kit­ten, die aus dem Tier­schutz über­nom­men wer­den, sollte auf den Cha­rak­ter geach­tet wer­den und dass die Cha­rak­ter­ei­gen­schaf­ten des Kit­tens gut zu den bereits vor­han­de­nen Kat­zen pas­sen. Letzt­end­lich haben die Beob­ach­tun­gen unse­rer Züch­te­rin, einige Videos von ihm und unser eige­ner Ein­druck von Benito bei unse­rem Besuch, die Wahl auf den klei­nen Spitz­bu­ben Benito fal­len lassen.

Baby­si­che­res Zuhause

Wie haben wir uns sonst noch auf den Ein­zug von Benito vor­be­rei­tet? Eine der wich­tigs­ten Maß­nah­men ist, das neue Zuhause baby­si­cher zu machen. Baby­si­cher? Ja, auch für Kat­zen­ba­bys gibt es viele Gefah­ren im Haus­halt. Wir hat­ten den Vor­teil, dass wir schon bei Jamies Ein­zug im vori­gen Jahr alles kat­zen­ba­by­ge­recht gesi­chert haben. Und da Jamie so ein extre­mer Lau­ser war/ist, hat er uns immer Mal etwas Neues gezeigt, das noch gesi­chert wer­den musste. Unser Jamie hat dafür gesorgt, dass wir sämt­li­che Kabel in der Woh­nung gesi­chert haben, den Wasch­ma­schi­nen­schlauch, die Lüf­tungs­lu­ken für den Kühl­schrank etc. Auch unsere Kat­zen­spiel­zeuge haben wir aus­ge­mis­tet, sor­tiert und alles, was für ein Kat­zen­baby (noch) nichts ist, ent­fernt. Die Sta­bi­li­tät und Sicher­heit der Kat­zen­mö­bel sollte selbst­ver­ständ­lich immer ein­wand­frei sein und hat Catdaddy auch das noch­mal kon­trol­liert. Das Hei­zungs­git­ter ist in unse­rem Haus­halt ohne­hin auch für die erwach­se­nen Kat­zen gesi­chert. Durch das Hän­gen­blei­ben am Hei­zungs­git­ter kön­nen böse Ver­let­zun­gen pas­sie­ren, diese Erfah­rung musste lei­der auch unser Kimba vor ein paar Jah­ren machen. Bal­kon- und Zim­mer­pflan­zen sollte man dar­auf kon­trol­lie­ren, ob diese völ­lig ungif­tig für die Kat­zen sind. So ein Kat­zen­kit­ten ist sehr neu­gie­rig und ver­spielt und kann es bei gewis­sen Pflan­zen zu schwe­ren – manch­mal sogar töd­li­chen – Ver­gif­tun­gen kom­men. Der Bal­kon und die Fens­ter müs­sen absturz­ge­si­chert sein, dass ist sogar im Tier­schutz­ge­setz so vor­ge­ge­ben. Auch sollte bei Kat­zen­kit­ten kein klum­pen­des Streu ver­wen­det wer­den, da die Gefahr besteht, dass das Kit­ten das Streu frisst. Die Auf­zäh­lung der Gefah­ren im Kat­zen­haus­halt ist hier natür­lich sicher nicht kom­plett und wird es von Haus­halt zu Haus­halt noch wei­tere ver­schie­dene Gefah­ren geben. Das hier ist nur ein gro­ber Umriss.

Gerne helfe ich euch, euer Zuhause kat­zen­si­cher zu machen. Was zuerst einige Mühe kos­tet, schützt letzt­end­lich vor schmerz­haf­ten und trau­ri­gen Zwi­schen­fäl­len im Kat­zen­zu­hause und gibt den Kat­zen­el­tern ein gutes Gefühl.

Genü­gend Rückzugsmöglichkeiten

Ein wei­te­rer wich­ti­ger Vor­be­rei­tungs­punkt ist das Vor­han­den­sein von genug Rück­zugs­or­ten. Das ist in jedem Haus­halt eine Grund­lage für die art­ge­rechte Hal­tung der Katze. Jede Katze sollte die Mög­lich­keit haben, zwi­schen meh­re­ren Rück­zugs­or­ten zu wäh­len, um sich zurück­zie­hen zu kön­nen. Gerade eben auch dann, wenn etwas Neues und Auf­re­gen­des im Kat­zen­zu­hause pas­siert – wie zum Bei­spiel der Ein­zug einer neuen Fell­nase. Man könnte ein paar Rück­zugs­orte mehr ein­pla­nen, in die höher gele­ge­nen Ebe­nen gehen, zum Bei­spiel Schränke begeh­bar machen oder Cat­walks bauen.

Ein beson­ders tol­les Kat­zen­mö­bel könnte zeit­gleich mit dem Ein­zug des Neu­zu­gan­ges ange­schafft wer­den. Gene­rell soll­ten die bereits vor­han­de­nen Kat­zen das Gefühl bekom­men, alles wird bes­ser mit dem Neu­zu­gang und es gibt viele tolle neue Sachen. Natür­lich beschränkt sich das nicht auf extra ange­schaffte Kat­zen­mö­bel. Auch ein gro­ßer tol­ler Kar­ton mit Kar­ton­pa­pier drin­nen oder auf­ge­baute Decken­zelte machen den Kat­zen Freude und man kann sich schön darin zurück­zie­hen, wenn der Tru­bel zu groß wird.

Es dreht sich viel ums Fres­sen im Katzenhaushalt

Selbst­ver­ständ­lich sollte für den süßen Neu­zu­gang ein eige­nes Fut­ter­schüs­serl zur Ver­fü­gung ste­hen und auch ein geeig­ne­ter eige­ner Fut­ter­platz gesucht wer­den. Die Stamm­kat­zen soll­ten nicht das Gefühl bekom­men, sie müss­ten ihr Fut­ter jetzt tei­len, son­dern eher, es ist genug für alle da. Ich habe am Anfang hin und wie­der eine kleine Extra­por­tion Fut­ter geben. Aus mei­ner Erfah­rung her­aus ist Fut­ter­neid schon eine Ursa­che für Pro­bleme im Mehr­kat­zen­haus­halt. Das kann somit gleich etwas unter­bun­den wer­den. Gene­rell ist es meine Emp­feh­lung in die­ser Anfangs­zeit, genug der Lieb­lings­le­cker­lies auf Vor­rat zuhause zu haben. Eine Zusam­men­füh­rung kann man auch sehr gut mit gemein­sa­men Fut­ter­ri­tua­len posi­tiv beeinflussen.

Beson­ders wich­tig ist es auch, dass das Kat­zen­baby in der ers­ten Zeit das gewohnte Fut­ter bekommt. Eine Fut­ter­um­stel­lung sollte nur sanft und lang­sam gemacht wer­den, um den klei­nen gestress­ten Orga­nis­mus nicht zusätz­lich zu stres­sen. Selbst wenn es bedeu­tet, das kleine Kätz­chen am Anfang nicht so hoch­wer­tig zu ernäh­ren, ist es bes­ser, der Katze Zeit zu geben. Durch eine zu schnelle Fut­ter­um­stel­lung kann es leicht zu Ver­dau­ungs­be­schwer­den und Durch­fall kommen.

Gebt euch genü­gend Zeit

Das Wich­tigste bei einer Zusam­men­füh­rung – egal ob Kit­ten oder erwach­sene Katze – ist der Fak­tor Zeit. Im bes­ten Fall nimmt man sich ein paar Tage Urlaub, um die Zusam­men­füh­rung mode­rie­ren zu kön­nen. Die erste Zeit ist ohne­hin stres­sig für alle und bleibt einem dann wenigs­tens der All­tags­stress ein paar Tage erspart. Und man hat Zeit und Ruhe zu beob­ach­ten, wie sich die Dyna­mik im Mehr­kat­zen­haus­halt ent­wi­ckelt und gege­be­nen­falls etwas zu ändern und zu verbessern.

Wer­det kreativ

Die Mög­lich­keit, gemein­sam span­nende neue Spiel­ideen zu erkun­den, kann die Kat­zen anein­an­der annä­hern. Man könnte zum Bei­spiel eine Kar­ton­land­schaft bauen, Kar­tons mit Papi­er­gir­lan­den fül­len etc. Der Phan­ta­sie sind hier keine Gren­zen gesetzt, natür­lich muss die Sicher­heit für die Kat­zen immer an ers­ter Stelle sein.

Res­source Mensch

Die wich­tigste Res­source im Kat­zen­zu­hause ist der Mensch. Die Gefahr, wenn ein Kat­zen­baby ein­zieht ist natür­lich, dass sich alles (ver­ständ­li­cher­weise) nur mehr um das Baby dreht. Das sollte ver­mie­den wer­den, damit die bereits vor­han­de­nen Kat­zen nicht zu wenig Auf­merk­sam­keit in die­ser emp­find­li­chen Phase erhal­ten. Wir haben es so gemacht, dass ent­we­der ich oder Catdaddy Baby­dienst hat­ten und sich der jeweils andere beson­ders um unsere Stamm­kat­zen geküm­mert haben. Das dann immer abwech­selnd. Gut ist es auch, sich mit jeder ein­zel­nen Katze immer mal wie­der allein zu beschäf­ti­gen, nach deren Bedürf­nis­sen (Kuschel­zeit, Spiel­zeit etc.).

Jede Zusam­men­füh­rung ist einzigartig

Das sind alles Dinge, die eine Zusam­men­füh­rung posi­tiv beein­flus­sen kön­nen. Natür­lich ist jede Zusam­men­füh­rung anders, weil jede Katze ein Uni­kat ist und ver­schie­dene Cha­rak­tere zusammentreffen.

Wir hat­ten schon einige Zusam­men­füh­run­gen und wohl auch manch­mal Glück, dass es so gut gelau­fen ist. In den Anfän­gen unse­rer Kat­zen­hal­tung habe ich mich noch nicht so viel mit dem Thema Zusam­men­füh­rung aus­ein­an­der­ge­setzt und ganz ein­fach eine Katze, die den für mich liebs­ten Cha­rak­ter hatte, zu mei­nen Mini­ti­gern dazu­ge­setzt. Beson­ders bei unse­rer cha­rak­ter­star­ken Daisy war das durch­aus wie Rou­lette spielen.

Als der kleine, bezau­bernde Maine Coon Kater Benji bei uns ein­ge­zo­gen ist, war das Daisy‘s ers­tes Mal und war sie damals noch eine junge, sprit­zige Kät­zin, die zuhause der unan­ge­foch­tene Chef war. Aus die­sem Grund und wohl auch, weil sie die Situa­tion noch nicht gekannt hat, war sie abso­lut nicht erfreut dar­über. Wohl auch des­we­gen, da Benji als Maine Coon Kit­ten trotz­dem schon recht groß war und für Daisy schon ein biss­chen furcht­erre­gend. Nach tage­lan­gem Gefau­che von Dai­sys Seite aus, war Ben­jis Ein­zug für sie aber erle­digt, wohl auch, weil Benji rela­tiv unbe­ein­druckt war und (fast) keine Angst gezeigt und sie anfangs meis­tens igno­riert hat. Glück gehabt, das hätte auch anders enden kön­nen. Maine Coons sind ja auch eine sehr unkom­pli­zierte, anpas­sungs­fä­hige Rasse. Ihren Chef­pos­ten konnte Daisy auch noch bis lange Zeit danach bei­be­hal­ten, Benji hat das akzep­tiert, auch noch, als er dann ein aus­ge­wach­se­ner statt­li­cher Kater war. Die bei­den haben sich arran­giert und gele­gent­lich hat Daisy dann auch ein Kop­fi­bussi und einen Wan­gen­streich­ler von ihm bekommen.

Selbst­kri­tik

Jetzt, nach all mei­nen Erfah­run­gen sehe ich es natür­lich kri­tisch und denke, dass die Methode, ein Kat­zen­baby ein­fach zu der (den) bereits vor­han­de­nen Katze(n) dazu­zu­set­zen, ohne eine Mög­lich­keit der lang­sa­men Annä­he­rung, viel­leicht nicht immer eine so gute Idee ist. Es kommt hier sehr auf den Cha­rak­ter des Kittens/der Katze an und natür­lich auch auf den Cha­rak­ter der vor­han­de­nen Tiere.

Man darf nie ver­ges­sen, dass man mit dem Zug­zug eines/einer Kittens/Katze in eine bestehende Ord­nung in der Kat­zen­gruppe ein­greift und eine fal­sche Vor­ge­hens­weise gra­vie­rende Fol­gen für das rest­li­che Kat­zen­le­ben haben kann.

Die übli­che Aus­nahme von der Regel

Es gibt natür­lich auch Aus­nah­men von der Regel, wenn beide „Par­teien“ unkom­pli­zierte Kat­zentiere sind, kön­nen sich Schwie­rig­kei­ten auch in Gren­zen hal­ten, wie zum Bei­spiel, als unser Miles ein­ge­zo­gen ist.

Der ein­jäh­rige Miles kam, sah und siegte, wie es Cäsar so schön bezeich­net hat und es war tat­säch­lich so. Maine Coon Kater Miles wurde uns von unse­ren Nach­barn anver­traut, da ihm die rich­tige, pas­sende Kat­zen­ge­sell­schaft (es war nur eine Omi­katze vor­han­den) gefehlt hat.

Miles ist abso­lut pro­blem­los bei uns ein­ge­zo­gen. Ein paar Mal wurde sei­tens der bestehen­den Gruppe gefaucht, Miles jedoch gab sich unbe­ein­druckt und schlief schon in der ers­ten Nacht beim neuen Men­schen­papi im Bett. Bereits am nächs­ten Tag hatte sich alles beru­higt und Miles begann, alle – ein­schließ­lich Omi Daisy — um die Pfote zu wickeln. Das ist immer noch eine sei­ner bes­ten Eigen­schaf­ten, er hat ein lie­be­vol­les, unkom­pli­zier­tes Wesen und kommt damit gut bei sei­nen Mit­kat­zen an. Und er kann aus­dau­ernd nach Fut­ter ver­lan­gen, was ja auch ein Vor­teil für seine Mit­kat­zen ist. Die war­ten ein­fach, bis Cat­mommy Miles bet­teln nach­gibt. Der bal­dige Frie­den ist viel­leicht auch der Beson­der­heit der Rasse Maine Coon, den „sanf­ten Rie­sen“, geschul­det, da man immer wie­der hört, dass die Ver­ge­sell­schaf­tung von Maine Coons rela­tiv rasch von Stat­ten geht. Im Nach­hin­ein betrach­tet und aus Sicht eines Kat­zen­coa­ches, hat­ten die im Haus­halt bestehende Kat­zen und Miles jedoch durch­aus eine „Ken­nen­lern­phase“. Die Bal­kone der bei­den Nach­bars­woh­nun­gen waren nur durch Fens­ter getrennt, sodass sozu­sa­gen eine „sanfte Zusam­men­füh­rung“ über meh­rere Monate statt­ge­fun­den hat, durch Sicht­kon­takt, Hör­kon­takt (Miles kann laut­stark maun­zen, das demons­triert er heute noch manch­mal) und Geruchs­kon­takt (der Wind hat sicher die eine oder andere „Miles­ge­ruchs­wolke“ und umge­kehrt von Bal­kon zu Bal­kon getragen).

Fazit

Das Fazit, das man zie­hen kann ist, dass eine gute Vor­be­rei­tung auf den Ein­zug einer Katze/eines Kit­tens hel­fen kann, viele Pro­bleme von vorn her­ein mög­lichst nicht ent­ste­hen zu las­sen. Ob es nun um die Aus­wahl des rich­ti­gen Tie­res oder um die Gestal­tung von einem mög­lichst art­ge­rech­ten Kat­zen­zu­hause geht. Je mehr Zeit man in die Vor­be­rei­tung inves­tiert, umso grö­ßer ist die Mög­lich­keit, dass die Zusam­men­füh­rung stress­arm wird. Stress­frei wird eine Zusam­men­füh­rung nie sein, das ist etwas, was man sich schon auch bewusst machen und sich von vorn­her­ein dar­auf ein­stel­len sollte.

Aber ein gewis­ses Maß an Vor­be­rei­tung erleich­tert es allen, Kat­zen und Mensch, mit der neuen, her­aus­for­dern­den Situa­tion bes­ser umge­hen zu können.

Bei all den Vor­be­rei­tun­gen sollte man jedoch nicht auf die Vor­freude ver­ges­sen, dass eine auf­re­gende Zeit beginnt, sobald der kleine süße Schatz dann da ist.

Gerne steht euch bei die­sen Vor­be­rei­tun­gen und bei der Zusam­men­füh­rung ein Kat­zen­coach hilf­reich zur Seite!

Die­ser Blog­ar­ti­kel ist jetzt wirk­lich sehr aus­führ­lich gewor­den, dabei ist noch längst nicht alles auf­ge­schrie­ben. Jetzt werde ich mich wie­der um meine Bande und unser Baby Benito küm­mern und mich an ihnen und ihren Aben­teu­ern erfreuen. Zuge­ge­ben, der Kat­zen­na­sen­kunst an unse­ren Fens­tern werde ich mich an die­sem Wochen­ende nicht wid­men. Das hat noch Zeit… Baby Benito aber, ist nur kurze Zeit ein Baby!

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